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Dragon Age Preview-Event - Seite 2

08.07.2009

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Hilfe!

Endlich kommt einer der Entwickler zu unserer Xbox360 und bietet uns seine Hilfe an. Wir nehmen dankend an. Routiniert erklärt er uns zuerst die Steuerung des Spiels und seine erste Anweisung an uns besteht dann darin, das Spiel auf „Leicht“ zu stellen. Das Wechseln des Schwierigkeitsgrades wird tatsächlich jederzeit möglich sein. Die Veränderungen im Spiel bestehen dann hauptsächlich in der entsprechenden Anpassung der Zahlenwerte: Lebenspunkte, Angriffswerte, Stärke der Zauber und ähnlichem. Unser neuer Lehrer ließ aber auch durchblicken, dass die eigenen Party-Mitglieder auf dem leichten Schwierigkeitsgrad intelligenter und vor allem selbständiger agieren könnten.


Der Action-Faktor

Dragon Age: Origins wird vermutlich deutlich Action-lastiger ausfallen als viele es im Vorfeld erwartet habe. Vor allem auf den Konsolen kommt der taktische Teil recht beschaulich daher, natürlich auch geschuldet durch die stark angepasste Steuerung. Dennoch gibt es beispielsweise auch in der PC-Version keine Action-Queue (Aktionen-Schlange), wie man sie von anderen BioWare-Titeln her kennt. Auch scheint das typische Pausieren und Überlegen wohl eher ein Angebot an alle Baldur’s Gate Veteranen zu sein, als ein wirklich wichtiges Spielelement. Verstärkt wird das Action Gefühl auch durch die hinter den Spieler gerückte Kamera, die man vor allem als Krieger einsetzten wird. Magier werden hingegen eher mal in die Draufsicht spielen.

Als eine Art taktischen Ausgleich bietet das Interface jedoch umfangreiche Möglichkeiten den Party-Mitgliedern bestimmte Verhaltensweisen vorzugeben. Von einfachen Einstellungen wie offensives oder defensives Verhalten abgesehen, soll man hier auch detaillierte Befehle zum Trinken von Tränken oder der Heil-Priorität angeben können. Inwiefern diese Anweisungen tatsächlich nützlich sein werden bleibt abzuwarten. Der Kampf gegen den Oger war dafür bei weitem nicht lang und fordernd genug um das zu beurteilen.


Splatter-Movie

Blut, Gewalt und Splatter-Effekte werden in Dragon Age eine wichtige Stil gebende Rolle einnehmen. Dabei scheinen die bisher bekannten (und auch uns gezeigten) Ingame-Spielszenen noch weit entfernt von der tatsächlichen Menge an Blut-Effekten zu sein. Der letzte Trailer hingegen wird wohl dem zu erwartenden Maß zu entsprechen. Pikantes Detail: Auch wenn die USK letztlich doch eine Freigabe ab 18 Jahren erteilt hat, war man sich da bei Electronic Arts zuerst wohl nicht so sicher. Die in Europa eher unproblematischen Sex-Szenen, sollen dagegen in den Vereinigten Staaten zu schwitzigen Händen geführt haben…

Dennoch ist es sehr erfreulich, dass EA den Mut hat Dragon Age: Origins als das zu veröffentlichen was es tatsächlich ist: Ein Spiel für Erwachsene. Eine geschnittene USK 16-Ausgabe hätte absolut nicht zum Rest des Spieles gepasst. Denn nicht nur die Gewalt, sondern gerade auch das Drumherum, die Sprache, das Verhalten der Charaktere und die Möglichkeit moralisch Verwerfliches zu tun sind zumindest meiner Meinung nach nicht wirklich für Jugendliche geeignet.


Leichtes Spiel…

Endlich, einige Erklärungen später stehen wir wieder vor dem Oger – unser zweiter Anlauf. Doch diesmal sind wir besser vorbereitet als beim ersten Versuch. Wir kennen jetzt die Steuerung und wissen welche Zauber brauchbar sind. Und natürlich spielen wir jetzt auf leicht: Keine zwei Minute haben wir das Viech zum ersten Mal getötet. Das war leicht. Zu leicht.


Die Grafik

Grafisch wird Dragon Age: Origins übrigens keine neuen Maßstäbe setzen. Auf Grund der von Rollenspielen benötigenden Rechenleistung wird der Highend-Grafik-Bereich auch weiterhin den Shootern gehören. Dennoch braucht sich das Spiel nicht zu verstecken, erst Rest nicht vor der Rollenspiel-Konkurrenz. Hervorstechend sind auf jeden Fall die Charaktere und ihre Animationen. Nur wenige Entwickler haben bisher so lebensechte Gesichter hinbekommen. Auch auf der Xbox360 sahen die Texturen noch etwas matschig aus und die Kantenglättung schien noch nicht richtig zu funktionieren. Natürlich konnten wir uns auch nur eine Entwicklungsversion ansehen und Verbesserungen sind noch wahrscheinlich.


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