Anlässlich der Gamescom in Köln hat EA die World of Players in die EA Community Lounge eingeladen, vor Ort waren Aseyda, Forenperser, VitaVus und Vierzweisieben.
Leider konnten wir kaum fotografieren, da keine Bildschirme mit unveröffentlichten Spielen auf den Bildern zu sehen sein dürfen, und die waren so ziemlich überall. „Aber ihr könnt es euch merken und dann weitererzählen“ (Mike Laidlaw, Lead Designer)
Ab zehn Uhr durften wir in die Community Lounge. Dort angekommen informierte uns Olli Cypra, der Community Manager von EA über den Ablauf, nachdem wir ihm versichert hatten, dass wir nicht die erwarteten Franzosen waren.
Forenperser, Olli Cypra, Vierzweisieben (v.l.n.r.)
Eine halbe Stunde später ging es dann auch schon los und Mike Laidlaw präsentierte uns und den Leuten von Globalgameport nach einem kurzen Händeschütteln Dragon Age II:
Während Bruce Venne (Qualitätssicherung) Dragon Age II auf dem PC und der Xbox 360 spielte, erklärte Mike Laidlaw, warum man sich für Hawke als alleinigen Protagonisten entschieden hat, warum Hawke sprechen kann, was man sich von Dragon Age II erhofft und noch vieles mehr.
Über die Demoversion von Dragon Age II, die wir danach selbst anspielen durften, schreibe ich hier nichts, da ihr einen ausführlichen Bericht darüber auf unserer Seite findet.
Während Hawke im Hintergrund seine ersten Worte spricht („Dann kämpfen wir hier“), erklärt Mike Laidlaw im Vordergrund sieben interessiert Lauschenden eine der streitbareren Änderungen: Hawke ist - im Gegensatz zum Grauen Wächter aus Origins – vertont, und das aus einem ganz einfachen Grund:
„Wir wollten den Spieler mehr in die Welt einbinden. In Origins stand man neben den Leuten und hörte sie sprechen. In Dragon Age II spricht man selbst.“
Weiter geht es und Bruce Venne spielt auf der Xbox in einer Pre-Alpha-Version mit dafür erstaunlicher Performance ein wenig, bis zur PC-Version gewechselt wird. Ein grafischer Unterschied ist kaum erkennbar.
Nachdem die Demo bis zum Ende gespielt war, durften wir Mike Laidlaw und Fernando Melo zu den Klängen des Destiny-Trailers weitere Fragen stellen.
So hält Bioware die 3D-Technik nicht für die einzige Zukunft des Spielemarktes, plant dafür aber, die DLC-Technik weiter zu nutzen. Dazu gehört auch, dass sich DLCs aus Origins (wie zum Beispiel die Wächterfestung) sich durchaus auf die Geschehnisse in Dragon Age II auswirken könnten, schließlich sind diese Teil eines Savegames und die wird man (wie schon von Mass Effect zu Mass Effect 2) importieren können – sowohl Savegames aus Origins als auch aus Awakening.
Ein weiterer Kritikpunkt an Dragon Age II:
„Einige finden, dass Dragon Age II zu sehr Mass Effect 2 ähnelt. Was sagt Bioware dazu?“
„Dazu kann ich nur sagen, dass Dragon Age II kein Science-Fiction-Shooter wird“, meint Mike Laidlaw.
Im Gegenteil erwartet Bioware vom Origins-Nachfolger einen noch größeren Erfolg, denn
„Wir wollten nicht einfach ohne Grund irgendwas ändern. Wir haben uns mit dem Feedback auseinandergesetzt und nur das geändert, was bemängelt wurde.“
Die meisten Fragen zur Story wollte uns aber niemand beantworten, um die Spannung nicht zu verderben, und so begannen wir, unter der Aufsicht von Bruce Venne, der einige Fragen zur Demo beantwortete, selbst Dragon Age II zu spielen. Den ausführlichen Bericht dazu findet ihr hier: Zwischen Legenden und Wahrheit – Eindrücke von der Dragon-Age-II-Demo
Hier sei nur gesagt, dass sich die Demo sehr gut spielte, nur einmal musste Bruce Venne uns aus der Debug-Konsole helfen.
Er erklärte auch, dass Bioware dasselbe Toolset für die Entwicklung von Dragon Age II nutzt, das schon für Origins genutzt wurde, aber möglicherweise wird das Toolset für Dragon Age II gepacht werden.
Nebenan spielten wir an einigen von zwanzig Rechnern Fifa 11, später konnte man dort auch Dragon Age II spielen.
Dann streiften wir bis zur „großen“ Präsentation um 14:00 durch die Community Lounge und über das Messegelände und deckten uns mit Dragon-Age-II-Taschen ein, bis es dann soweit war.
Im Flur vor dem Kinosaal wartete schon eine gespannte Menge, die ebenfalls zur Präsentation eingeladen war:
Alle warteten gespannt auf den Beginn der Präsentation
Die große Präsentation enthielt aber nichts Neues, bis auf einige der Fragen, die Mike Laidlaw abschließend beantwortete:
Man wird von Morrigan hören, ihre Geschichte ist noch in Arbeit.
Weiter setzt Bioware für Dragon Age II nicht auf großartige Physik, man wolle nur diejenige aus Origins verbessern.
Auch eine offene Welt, wie man sie aus Spielen wie Gothic kennt, wird es nicht geben, das Konzept aus Origins wird beibehalten.
Eine Storyfrage, die beantwortet wurde:
Die Frau, die im Destiny-Trailer zu sehen ist, wird eine wichtige Rolle in Dragon Age II spielen, mehr wurde nicht verraten.
Zu Mass Effect 3 wollte sich Laidlaw ebenfalls nicht äußern.
Um 16:00 folgte eine Präsentation des deutschen Akabar-Modteams und des spanischen Estalia-Teams.
Beide stellten ihre Mods vor und Fernando Melo zeigte sich begeistert von der Arbeit der Modder und kündigte an, die beiden Mods ins DLC-System einzubinden.
Damit war das Community Event auf dem Messe-Gelände auch schon vorüber, um 19:00 lud EA dann in die EA-Sports-Bar zur EA Party.
Blick auf den Rhein von der EA-Sportsbar