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Seite / Datum | Leseprobe |
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op-online.de
12.05.2011 |
Schlussendlich ist „Dragon Age 2“ ein Spiel, dass zwar durchaus unterhalten kann - doch gegen den Vorgänger geht es gnadenlos unter. Die Grafik hat sich beinahe nicht weiterentwickelt, die Kämpfe und Talentbäume wurden entschlackt, die Ausrüstungsoptionen minimalisiert, die Steuerung mehr auf Action getrimmt und die Charakterentwicklung vernachlässigt. Für kleines Geld ist die Anschaffung definitiv keine schlechte - aber als Vollpreistitel taugt der Titel kaum. |
EPrison
09.05.2011 |
Eine späte aber feine Review, die sich mit Dragon Age 2 kritisch auseinander setzt. Wer hier einen würdigen Nachfolger von Dargon Age: Origins und seinem Addon Awakening erwartet, kann nur enttäuscht werden. Dragon Age 2 ist eine Sparversion, die dennoch viel Spaß und Unterhaltung bietet. Das eh schon eingeschränkte Leveldesign, das zudem noch mehrfach geklont einfach lieblos zusammen geschustert wurde, lockt heute keinen mehr wirklich aus der Reserve. Das an Neulinge angepasste Skillsystem und die minimalistischen Rollenspielelemente sorgen ebenfalls für wenig Tiefgang. Ansonsten ist das Spiel aber durchaus zu empfehlen, da es wenig falsch macht und eine gute Geschichte mit dichter Erzählweise bietet. Auch die Spieldauer kann überzeugen, sowie die vereinzelten Bosskämpfe. Kenner der Reihe hätten sich sicher mehr gewünscht, und das wir am Ende mit einem wirklich üblen Cliffhanger und mehr Fragen als Antworten abgespeist werden, deutet einmal mehr darauf hin, das Dragon Age 2 eigentlich nur ein Lückenfüller ist. Eine wirkliche Fortsetzung sieht anders aus. Das so etwas besser geht zeigt die von vornherein als Trilogie angelegte Mass Effect Reihe. Dragon Age hätte locker das Kapital haben können, ebenfalls als ernstzunehmendes Universum wahrgenommen zu werden, wenn allerdings einzig und allein die Verkaufszahlen auf eine Fortsetzung Einfluss haben, kommt eben so etwas heraus, wie Dragon Age 2. |
Vol.at
20.04.2011 |
Hardcore- Rollenspieler können noch so laut mit den Zähnen knirschen: Dragon Age 2 ist leider nicht mehr so viel RPG wie der Vorgänger Origins. Ziel der Entwickler war wohl ein auf gute Zugänglichkeit getrimmtes Game mit vielen Ahs und Ohs. Und das Tempo der Kämpfe wie auch die Effekte sind schon einen Blick wert. Letztlich wird aber jeder für sich entscheiden müssen, wie wichtig ihm knöchernes, trockenes Rollenspiel ist, und wie gut er mit dem dahingehenden Manko von Dragon Age 2 zurechtkommt. Mir hat das Sequel zu Origins jedenfalls sehr gut gefallen. Und – ich wäre wohl restlos begeistert, wenn ich es gleich in voller Qualität am PC zocken hätte können. Aber leider wurde da in Sachen Technik einiges vermurkst. Immerhin arbeiten die Grafikkartenhersteller fieberhaft an Treiberupdates, aber so ein technisches Fiasko bei einem Bioware- Titel sind wir Fans eigentlich nicht gewohnt. Auf der Konsole läuft Dragon Age 2 dafür überraschend gut – so holt uns PC- Spieler wohl wieder einmal der Fluch des Multiplattformtitels ein. Insgesamt ist Dragon Age 2 jedoch zwar nicht das tiefste, aber dafür am tollsten inszenierte Action- Rollenspiel für die Spielekonsole – und macht auch auf dem PC eine gute Figur. |
Gamersunity
11.04.2011 |
Was am Ende übrig bleibt.. ...ist ein etwas fader Beigeschmack, als die Credits über den Bildschirm laufen und ich die Story noch einmal Revue passieren lasse. Was war geschehen, was habe ich getan und wo wird mich mein Weg noch hinführen und was für Auswirkungen haben meine Taten? All diese Fragen schreien nach einer Antwort, die wir wohl spätestens mit Teil 3 erhalten werden. Dragon Age 2 ist ein gutes, solides Spiel das Spaß macht, bewegt und motiviert. Doch längst nicht so mitreißend und spannend inszeniert ist, wie sein großer Vorgänger Origins. Mir persönlich fehlten die großen „Magic-Moments“, die Dinge die einen mitreißen und mich in Staunen versetzen. Irgendwie wollte sich nichts persönlich in mir festsetzen, egal ob ich einen verschollenen Sohn rettete, einen großen Dämon besiegte oder einem Freund half, nichts bleibt wirklich in Erinnerung, weil es gut inszeniert oder begeisternd gestaltet war. Das hatte Origins weitaus besser gekonnt. |
TITEL-Kulturmagazin
05.04.2011 |
Dragon Age II ist nicht Biowares Ende, aber es ist auch kein Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein Spiel in einer wichtigen Serie, dessen Potenzial in diesem Fall durch nur schwer erklärliche Fehler gemindert wurde, ein Bioware-Spiel, dessen Kampfsystem besser ist, als die narrative Gestaltung. Dragon Age II ist, kurz, ein Spiel, das daran leidet, in Spielmechaniken gefangen zu sein, statt sie für sich zu nutzen. In den kurzen Momenten aber, in denen Biowares Talent aufblitzt, macht es Hoffnung darauf, dass das hier nicht der Anfang vom Ende ist, sondern ein kurzer experimenteller Exkurs, der zukünftigen Teilen der Serie zugutekommen wird. |
Ninjalooter
02.04.2011 |
Dragon Age 2 ist kein Rollenspiel. Es ist wie eh und je bei BioWare üblich ein BioWare-Rollenspiel. Wie der Vorgänger stehen dabei Handlung und Begleiterinteraktionen im Vordergrund – und diese werden auch im zweiten Teil meisterlich dargeboten. Auch wenn die Haupthandlung nur schleppend in Gang kommt, bietet sie eine Geschichte voller Wendungen und Schicksalsschlägen, die auf einen epischen Kampf einen Erzdämonen ohne weiteres verzichten kann. |
Gamezoom
01.04.2011 |
Dass Dragon Age 2 nun nicht der erwartete Nachfolger ist, wird Fans schon in den ersten paar Spielminuten klar. Die Story selbst hat nicht die Tiefe des ersten Teils und bietet nur wenig Abwechslung. Auch die Charaktere auf die man während des Spiels trifft sind eher oberflächlich und bieten kaum Hintergrundgeschichten. Im Grunde kann man die Story mit dem Satz: „Der Kampf der Magier gegen die Templer wartet auf den Helden Hawke“ abhaken. Die Tatsache, dass man sich hauptsächlich in Kirkwall aufhält, wird so manchen enttäuschen. Wenn man ohne Umwege dem Hauptstrang folgt kann man in zirka 15 Stunden mit dem Game fertig sein. Vielleicht kann man es ja auf die 18 Monate Entwicklungszeit schieben, die den fünf Jahren von DAO nicht gerecht werden können. Doch muss man das Spiel auch wieder in puncto Grafik und Animationen loben. Die Kämpfe sind einfach großartig umgesetzt worden und sehen genial aus. |
Netzwelt
31.03.2011 |
Dennoch muss sich "Dragon Age 2" dem Erstling klar geschlagen geben. Man merkt dem Titel in vielen Punkten wie Umfang, Detailverliebtheit oder Präsentation an, dass er relativ zügig entstand - weshalb Bioware bei einem möglichen dritten Teil tunlichst zu den komplexeren Wurzeln der Reihe zurückkehren und sich und dem Spiel mehr Zeit gönnen sollte. Spaß macht "Dragon Age 2" aufgrund seiner leichteren Zugänglichkeit dennoch - und das locker 15 Stunden lang. |
Ten Ton Hammer
31.03.2011 |
There is no denying that this game is a stand-out product and another definite milestone in the continued evolution of single-player RPG epics. But to turn a blind eye to its blemishes simply because its story and voice acting are such incredible work, would be a dis-service to the industry, and to gamers. Calling them game-breakers, however, would be inaccurate and insulting to the hard work of Bioware's talented development staff. Sure, the game has its warts, but in the end they are outshone by the sheer enjoyment that comes from playing this title, and becoming the Champion of Kirkwall. |
Gamecity
30.03.2011 |
FAZIT - Sehr gut! Die gigantische Anzahl an Quests von Dragon Age 2 ist einfach gewaltig. Zwar kann das Spiel grafisch keine Akzente setzen, doch das Spiel macht auf jeden Fall Spass. Ein Spiel, das nicht nur Rollenspielfans begeistern kann. Durch die vielen moralischen Entscheidungen, die ihr zu treffen habt, kann das Spiel durchaus auch ein zweites Mal gespielt werden, nur um zu sehen, wie sich die Geschichte verändert. Für mich ein durchaus gelungenes Spiel, das sich lohnt zu kaufen. |
Rip Ten
30.03.2011 |
There is something wonderful to be experienced here and there are days of fun to be had, but it shouldn’t have taken me hours and hours to uncover that. It lacks a certain polish, as though the team behind it almost didn’t want it. It shouldn’t have been the basis for a sequel- a spin off perhaps, but not a sequel. |
El33tonline
29.03.2011 |
Bioware is renowned for deep and immersive RPGs, none more so than the classic Baldur’s Gate series. The good: Epic story, classic companions, witty banter, makes the most of console The bad: Feels dumbed down, shorter than Origins, bi-polar conversations make no difference The ugly: Rehashed levels are so Halo Combat Evolved… |
Warpzoned
29.03.2011 |
While it definitely has some issues, Dragon Age II is an enjoyable game that’s designed in a way that you might want to replay it immediately, if only to move the story in a different direction. It’s got almost everything you might want in an RPG – a solid plot, really good characters, polished gameplay, and a wide variety of quests. Though the decision to narrow down the plot and focus on a singular character is risky, it works, and the result is something you’ve likely not see before in the genre. It’s definitely got some issues that make the game seem a little rushed, but somehow the actual quality isn’t harmed by this. So long as you can deal with the repetitive dungeons and the move from turn-based combat, Dragon Age II is a great game that mixes things up quite well. It’ll never be mentioned as a Game of the Year candidate, but it’s definitely $60 well spent. |
El33tonline
27.03.2011 |
Dragon Age II is a worthwhile investment if you enjoy a well-written adventure with tons of replay value. However, if you’re looking for the next competition-slaying RPG then you won’t find it here. BioWare have certainly not matched or exceeded the scope and epic nature of the first Dragon Age with this sequel, but they’ve produced an engaging experience nevertheless. Don’t be surprised if EA announces lots more DLC for Dragon Age II in the coming months because this game needs a bit more meat before it can compete with BioWare’s other RPG feasts. |
iamgamer
21.03.2011 |
Bevor ihr einen falschen Eindruck erhaltet: „Dragon Age 2“ ist ein tolles Spiel, was Spaß macht und euch mit der Kampagne circa 12 bis 18 Stunden unterhalten wird. Dennoch hatte ich als Tester selten solch ein flaues Gefühl gehabt. Die Neuerungen mögen nicht allen zusagen, aber insgesamt fügt sich alles zu einem harmonischen Gameplay zusammen. Das Problem sind einfach die Schludrigkeiten bei den Details. Was anfangs nicht stört, summiert sich nach und nach immer mehr und wird gegen Ende sogar richtig nervig. Es kann einfach nicht sein, dass man in einem Blockbuster-Spiel wirklich nur drei oder vier Arten von Dungeons hat und diese immer wieder einsetzt, wobei man einfach einzelne Bereiche mit einer Tür absperrt, um den Eindruck des „Neuen“ zu erwecken. Das gelingt aber leider nicht, da selbst auf der Minimap der eigentlich komplette Dungeon angezeigt wird. Genauso wenig kann ich verstehen, wieso eine alte Frau eine Figur und Haltung hat, als wenn sie nächste Woche zu einer Bikinishow müsste. Es waren 2009 die Kleinigkeiten, die „Dragon Age – Origins“ zu einem Überraschungshit machten und genau diese fehlen einfach, um ernsthaft den Genrethron anzugreifen. Unterm Strich bleibt ein Spiel mit einer guten Story, unterhaltsamen Charakteren, sinnvollen Neuerungen und einer Menge Spielspaß, das aber mit etwas mehr Liebe zum Detail deutlich besser hätte werden können. |
Computer Base
16.03.2011 |
Trotz dieser fundamentalen Kritik kommt man allerdings abschließend insbesondere aufgrund der gelungenen Story-Fortsetzung und den vielen aus dem ersten Teil übernommenen und ausgebauten positiven Aspekte aber nicht umhin, „Dragon Age 2“ eine Empfehlung auszusprechen. Denn auch wenn es sich hierbei beim Vergleich mit dem Vorgänger keinesfalls um ein gleichermaßen fantastisches Epos handelt, wird man dennoch mit einem Spiel bedient, das zur Speerspitze des derzeitigen Angebots zu zählen ist. Dies gilt umso mehr für all jene, die auf mehr Action und „Einfachheit“ Wert legen. Für traditionellere Rollenspieler heißt es derweil: Zähneknirschen und für den dritten Teil auf eine Rolle rückwärts hoffen! |
INSIDE games
15.03.2011 |
Dragon Age 2 wird die Meinung Vieler spalten. Manche werden sich über den actionreichen und sehr einstiegsfreundlichen Verlauf des Spiels freuen, die RPG-Fans dagegen werden sich mit Dragon Age 2 beschnitten fühlen. Dragon Age 2 spielt sich wie Fastfood: Reinschlingen und fertig. Genau wie bei Fastfood bleibt eine Leere zurück. Die Hauptstory und ihre Charaktere kommen zwar gut davon, aber der Rest des Spiels bleibt auf der Strecke. Immer wieder werden die gleichen Schauplätze aufgetischt, das Charakterdesign wiederholt sich ständig und die leere Umgebung zieht an einem im Schnelldurchlauf vorbei. Für den richtigen Rollenspieler gibt es fast keinen Tiefgang. Dafür hat BioWare mehr Leben und Persönlichkeit dem Zwischenspiel der Figuren in der eigenen Gruppe eingehaucht. So fühlt man sich nicht alleine auf seinen Weg durch die mehr oder weniger epische Geschichte. Auch die Möglichkeiten mit den moralischen Entscheidungen ist in Dragon Age 2 stellenweise sehr ausgereift und sogar interessant für einen zweiten Spieldurchgang. Grafisch gibt es nur bedingt Verbesserungen; die Mimik der Hauptcharakter sowie die Kampf- und Zaubereffekte zeigen aber eine deutliche Verbesserung. Leider kann man das von der Umgebung nicht behaupten, besonders die Außenlandschaft ist trist und detailarm. Das Kampfsystem wurde vereinfacht und ist leichter zugänglich für Neulinge oder Spieler, die auf ein umfangreiches RPG-System gerne verzichten. Öfters entstehen leider auch Kameraprobleme, die das Gefecht unfreiwillig fummelig machen. Unterm Strich bleibt ein gutes Action-RPG für Spieler die eine packende Story erleben wollen und nur bedingt in eine Welt eintauchen möchten. RPG-Fans sollten erst einmal Probespielen, aber bitte die Vollversion, denn die Demo sagt sehr wenig über das gesamte Spiel aus. |
GamingXP Review
09.03.2011 |
Als Fortsetzung von „Dragon Age: Origins“ hat man wahrlich kein leichtes Los gezogen. Zu überwältigend war der Zuspruch von der Fachpresse sowie den Rollenspielfans. Alles in allem hat sich „Dragon Age 2“ gut geschlagen, wobei für mich ein Gold Award nicht ganz drin ist. Die flache Story, die teils einfallslosen Wiederholungen bei Questaufgaben und Questorten, all dies nimmt einfach ein wenig Atmosphäre aus dem Spiel, was ich sehr schade finde, weil vor allem die epische Story aus „Dragon Age: Origins“ den Spieler so gefesselt hat. Dafür gibt es einige Neuerungen wie einen endlich sprechenden Helden, ein neues Skill- und Inventarsystem sowie kleine Veränderungen am Interface. Ich bin zwar zufrieden, weil der Titel technisch ganz gut ist, aber dennoch enttäuscht, weil der Titel meiner Meinung nach so viel ungenütztes Potenzial in sich birgt. Wenn Sie mehr Action als in „Dragon Age: Origins“ wollen, dann sind Sie mit „Dragon Age 2“ gut bedient, aber wenn Sie die Freiheiten, die Story und die Atmosphäre von „Dragon Age: Origins“ geliebt haben, dann sollten Sie sich auf einen Teil 2 der anderen Art einstellen. |
4players
09.03.2011 |
Ein durchwachsenes Bild von Dragon Age 2 zeichnet 4players in seiner Review. Das sterile Ambiente, zu wenig Liebe zum Detail und die Entwicklung hin zu einem actionlastigeren Spiel - das wird hier besonders kritisiert und zieht sich durch die gesamte Review. Aber die guten Quests, die spürbaren Konsequenzen und das Kampfsystem, welches im Verlauf des Spiels komplexer wird, werden positiv hervorgehoben. Von der Flucht aus Ferelden über die beschwerlichen Anfänge in der Fremde bis hin zu den tragischen Ereignissen rund um sowie unter der Stadt Kirkwall. Das alles wird chronologisch erzählt, wobei sich aktuelle Missionen oder Konflikte auf vergangene Taten beziehen können. So wachsen über drei Akte einige exklusive Queststränge neben einer fünfzehn- bis zwanzigstündigen Hauptgeschichte, die nur schleppend in Gang kommt und gegenüber der Erzählung rund um die Grauen Wächter des Vorgängers den Kürzeren zieht. Was ist das denn, BioWare? Ich war aufgrund der interessanten Erzählperspektive zunächst neugierig. Und ich habe trotz der bösen Omen der gamescom auf eine Einsicht gehofft, was die Kamera auf dem PC sowie die Taktik im Gelände angeht. Aber ich bin letztlich enttäuscht von diesem Nachfolger! Die schwache Technik ist nicht mal schlimm. Aber nach Dragon Age war eine Entwicklung hin zu noch mehr Rollenspiel wünschenswert, nicht diese Kastration und diese Anbiederungen an schnelle Action. Wer hat denn bitte dieses 08/15-Frauendesign und das lächerliche Blutgespritze zu verantworten? Wer hat bloß diese 90-60-90-Mutter entworfen, die wie 20 aussieht? Immerhin darf man nach der schrecklichen Demo aufatmen: Wenn der katastrophale Einstieg sinnbildlich für die kommenden fünfundzwanzig Stunden gewesen wäre, wäre das ein Verriss geworden - so viel Oberflächlichkeit ist man von den Kanadiern nicht gewohnt. Aber die guten Quests, die spürbaren Konsequenzen, die sehr guten Dialoge und vor allem ein Kampfsystem, das zwar zunächst stark nach Hack`n Slay riecht, aber spätestens ab dem zweiten Akt taktisch cleveres Partymanagement fordert, retten dieses Abenteuer in den befriedigenden Bereich. Ja, es hat dramatische Höhen, aber auch so viele Tiefen. Dass es nicht für eine gute Wertung reicht, liegt auch an einer ebenso kleinen wie sterilen Spielwelt, die mit roboterhaften Bewohnern, seelenlosen Tavernen und fehlenden Erkundungsreizen zu einer Abklapper-Kulisse degradiert wird. Und trotz der fehlenden Weite recycelt Bioware auch noch Höhlen - das ist arm. Ja, die Spezialisierungen der Gefährten sind jetzt verzweigter! Aber man bemerkt gar keinen Unterschied, ob man nun einen Schurken, Magier oder Kämpfer spielt - alle müssen nur effizient Schaden verteilen, keiner hat besondere Rollenspieltalente! Es bleibt auch deshalb ein fader Nachgeschmack, weil die Kanadier auf diesen "mutigen" Stil auch noch "enorm stolz" sind. Sie bemerken gar nicht, dass sie damit an dem vorbei entwickeln, was sich Rollenspieler alter Schule (alle anderen sollen WoW und Sacred zocken) eigentlich wünschen. Es geht dabei nicht um endlose Statistiken und Skilltabellen, es geht um mehr Tiefe, mehr Geheimnisse, mehr Seele! BioWare ist auf dem PC mit seinen Epen groß geworden, sie haben ein Genre jahrelang bereichert. Jetzt jetzt sind sie als Entwickler kleiner geworden, ihre Magie ist verflogen. Hoffentlich können The Witcher 2 und The Elder Scrolls V: Skyrim die Lücke füllen. |
looki.de
08.03.2011 |
Abseits der bis zum letzten Drittel leider nicht nur spannend präsentierten Story trumpft Dragon Age 2 durch fantastische Charaktere, strategische Kämpfe, interessante Story-Twists, das erwachsene Setting in einer rundum stimmigen Welt und natürlich spielrelevante Entscheidungen auf. Ja, der Vorgänger war besser. Aber Dragon Age 2 ist ein schwer gelungener Nachfolger, der Rollenspielern stundenlange Unterhaltung in einem der besten Spiel-Universen bietet, die es aktuell gibt. Wer auf Fantasy-Rollenspiele steht, sollte auch das zweite Kapitel der Saga nicht verpassen! |
GamingXP
08.03.2011 |
Eine Hass-Liebe. Wie Sie vermutlich gemerkt haben, folgt auf jeden positiven Aspekt ein negativer. Und so verhält es sich auch im Spiel. Auf jede gelungene Wendung der Story folgt ein Haufen langweiliger Quests. Auf jedes Hui ein Pfui. Dennoch lodert die kleine Spannungsflamme beständig und jedes Aufflackern kann mich wieder fesseln. Alleine die Frage, „Kommt da noch was?“ quält mich so sehr, dass ich einfach weiterspielen muss. Sie dürfen „Dragon Age 2“ keinesfalls als Fortsetzung von „Origins“ sehen. Der chronologisch zweite Teil ist ein eigenständiges Spiel, das nicht nur in Puncto Erzählung eigene Wege geht. Wer sich durch den ersten Akt müht, wird belohnt. Bis dahin heißt es, Zähne zusammenbeißen. |
Buffed
08.03.2011 |
Anfangs sprachen wir von drei Wermutstropfen. Die eingeschränkte Rassen-Wahl und die begrenzte Begleiter-Ausrüstung sind zwei, der schlimmste jedoch die Gebiets-Klone und die stellenweise kargen Landstriche. Gerade Kirkwall selbst könnte deutlich mehr Leben vertragen. Wahrhaft unschön sind aber Nebenschauplätze wie Höhlen, Adels-Häuser oder Lagergebäude, die völlig identisch sind. Mag ja sein, Bioware, dass ein einziger Architekt alle Lagerhäuser in Kirkwall gebaut hat, aber das dann selbst jede Kiste am gleichen Fleck steht? Oder Höhlen – die Wachsen in den Gebirgen der Freien Marschen also alle gleich, ja? Da hätte man doch gern etwas mehr Mühe investieren können. |
GamesAktuell
08.03.2011 |
Beinahe allen Quests von Dragon Age 2 ist eines gemein: ein schlauchartiges Leveldesign. Ihr wählt ein Missionsgebiet auf der Übersichtskarte aus und seht auf einer Minimap, wohin ihr laufen sollt. Zwischendurch greifen euch einfache Gegner an und am Ziel angelangt, erwartet euch zumeist ein Dialog mit einem Schurken und anschließend ein Kampf gegen eine Horde von Feinden oder ein größeres Monster. Auf die Dauer wirkt das etwas öde. Die Karten in den Außerarealen gaukeln euch zudem ein Gefühl der Freiheit vor. Zwar seht ihr am Horizont schöne Berge und malerische Flüsse, doch müsst ihr stets einem vorgegeben Pfad folgen. Ein Makel ist auch, dass Anwesen und Warenhäuser in der Stadt von innen zumeist gleich aussehen. Egal ob ihr das Haus eines Adeligen oder die Villa von Varricks Bruder besucht, die Räume sind beinahe identisch aufgebaut! |
Krawall.de
08.03.2011 |
Ein wirklich gutes Rollenspiel haben wir hier bekommen. Schade nur, dass wir ein hervorragendes erwartet haben, nach Teil 1. „Dragon Age II" korrigiert zu wenige Fehler, bietet zu wenig Neues und macht so einiges schlechter als der Erstling. Enttäuschend, wenn auch auf dem berühmten „hohen Niveau“. |
PC-Games
08.03.2011 |
Dragon Age 2 im PC Games-Test! Erwarten Sie nicht, dass sich mit Dragon Age 2 das klassische Rollenspielkonzept des Vorgängers Dragon Age: Origins nahtlos fortsetzt. Aber auch die von vielen Spielern im Vorfeld getroffene Befürchtung, es würde ein "nur auf Action getrimmtes Mass Effect 2 im Fantasy-Gewand" werden, trifft den Nagel nicht auf den Kopf. Wieso der Vergleich mit Biowares erfolgreichem Science-Fiction Abenteuer als Nemesis in vielen Köpfen herumspukt, sei kurz erklärt: Mass Effect 2 bot etlichen Spielern viel zu wenig klassisches Rollenspiel im Vergleich zum Vorgänger. Als Bioware schließlich kurz nach der Veröffentlichung von Dragon Age: Origins verkündete, man wolle etliche Elemente für den zweiten Teil überarbeiten, war die Angst vor dem "Mass Effect-Effekt" geboren. |
Game reactor
08.03.2011 |
Denn im Großen und Ganzen ist Dragon Age II eines der besten Einzelspieler-Rollenspiele für ein breites Publikum, das jemals erschaffen wurde. Übrigens: Auf der Disk sind beide Sprachversionen enthalten. Ans Herz legen möchte ich jedem mit Englischkenntnissen die englischsprachige Version des Spiels. Untertitel können hinzu geschaltet werden. Das lohnt sich!!!! Wirklich!!!! |
Videogamezone
08.03.2011 |
So glaubwürdig die Charaktere in Dragon Age 2 auch sind, die Spielumgebung ist es nicht. Modulabschnitte und Schlauchlevels statt einer großen, zusammenhängenden Welt – das ist schon seit Neverwinter Nights stets die Achillesferse der Bioware-Spiele. Wie schon in Origins kommt auch in Dragon Age 2 das gewohnte "Baukastensystem" in Sachen Levelgestaltung zum Einsatz. Dabei ist jedes Questgebiet ein durch eng vorgegebene Wege geprägtes Areal, in dem vorgefertigte Landschaftsmodule Verwendung finden. An fixen Ein- und Ausgangspunkten betritt und verlässt man einen solchen Abschnitt. Selbst Hauptschauplätze wie Kirkwall, die Knochengrube oder der Sunderhügel wirken oft zu steril und leblos. |
GameStar
08.03.2011 |
Daniel Matschijewsky: Kein Zweifel, Dragon Age 2 ist ein hervorragendes Rollenspiel. Doch ich merke dem Programm durch und durch an, dass es so viel besser hätte werden können, wenn sich Bioware mehr Zeit gelassen hätte. Ja, die Charaktere sind cool, aber nicht so cool wie im Vorgänger. Dasselbe gilt für die weniger epische Geschichte, die weniger abwechslungsreiche Spielwelt oder das weniger komfortable Kampfsystem. Gut, das ist Kritik auf hohem Niveau, denn Dragon Age 2 macht trotzallem enorm viel Spaß. Aber nach dem grandiosen Vorgänger hatte ich mir dann doch ein wenig mehr erhofft. |
GameZone
08.02.2011 |
Gewalt, Krieg und Sex – sind wir mal ehrlich, das Mittelalter war nicht viel besser, als ein heutiger Bandenkrieg in Mexiko. Und ein fantastisches Mittelalter mit Magiern, Drachen und Elfen, das aus dem Kopf eines Videospieldesigners stammt... Nun ja, das wird da sicherlich nicht viel besser sein. In München konnten wir die ersten drei Stunden von Dragon Age 2 anspielen und haben keinen der essentiellen Punkte ausgelassen: Gewalt, Krieg, Blut und Oralverkehr. Aber auch wieder grandiose Story und, noch wichtiger, sehr menschlich ausgeprägte Charaktere! |