Krieger
Körperlich stark und gut ausgebildet, zieht die Kriegerin mit Waffengeschick und Ausstrahlung die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich. Am stärksten ist sie, wenn sie von ihren Feinden umringt, ihre Waffe kunstvoll schwingen kann. Ob nun mit Waffe und Schild oder zweihändig - die Krieger haben das Schlachtfeld unter Kontrolle. Krieger sind von allen Klassen als einzige in der Lage, aktiv den Hass der Gegner auf sich zu bündeln, um so andere Gruppenmitglieder aus dem direkten Kampfgetümmel heraus zu halten. So können Magier aus der Ferne ihre Zauber wirken, während die Kriegerin in vorderster Front kämpft und das Schlachtfeld kontrolliert.
Spezialisierungen
Plünderer
Krieger, die die Fähigkeiten der Plünderer gelernt haben, können ihre Lebensenergie anzapfen, um so ihren Gegnern gewaltigen Schaden zuzufügen. Sie opfern dabei uneigennützig ihre eigene Lebenskraft und stärken so ihre Fähigkeiten im Kampf und ihre Kraft. Dabei müssen sie auf das Gleichgewicht zwischen selbst zugefügten Schmerz und dadurch erhaltener Stärke achten. Es mag so scheinen, dass dies im Kampf gegen die Feinde selbstzerstörerisch ist, aber sie können ihre eigene Lebensessenz in gewaltigen Schaden gegen die Gegner umwandeln, um sich danach durch die Lebenskraft des Kontrahenten wieder zu stärken. Es ist ein gefährliches Spiel mit dem eigenen Leben, denn der Feind muss vernichtet werden, bevor das eigene Leben erlischt, aber es führt zu großer Macht.
Templer
Um Magie einzusetzen bedarf es immenser Willenskraft, noch größer muss diese sein, ihr zu wiederstehen. Templer zeichnen sich durch ihre eiserne Disziplin und Hingabe aus, ihr intensives Training ermöglicht es ihnen, Magie zu widerstehen oder zu verhindern, dass Magier sie gegen andere einsetzen können. Es ist keine Macht göttlichen Ursprungs, sondern ein einziger, mentaler Kampf, der ihnen diese Stärke verleiht. Hingabe und Training - das ist es, was Templer ausmacht. Jeder Krieger kann den Weg des Templers beschreiten. Gut ausgebildete Templer können den Auswirkungen von Zaubern nicht nur wiederstehen, sondern sie können auch Magier am Wirken ihrer Macht hindern.
Berserker
Berserker strahlen körperliche Gewalt aus, sie bündeln ihre Wut und geben sich dem Rausch des Kampfes hin in brutaler Raserei. Ihre Effektivität liegt in ihrer unbändigen Kampfeswut, allerdings wäre es unklug ihnen aufgrund ihrer Raserei Disziplinlosigkeit vorzuwerfen. Vielmehr ist es ein Zeichen von unnachahmlicher strategischer Weitsicht, genau zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die Kontrolle über sich selbst aufzugeben. Durch die Kontrolle der Geschwindigkeit eines Kampfes reißen Berserker ihre Gegner mit, die gegen diesen Rausch aber nicht gewappnet sind. Berserker müssen dabei stets die Balance zwischen ihrer Wut, dem Rausch und der nahenden Überforderung im Auge behalten, möchten sie siegreich das Schlachtfeld verlassen. Berserker gewinnen durch jeden gefallenen Feind neue Kampfeskraft, sind aber nicht mehr in der Lage, sich strategisch zurückzuziehen.
Magier
Der Magier - Meister der Arkanen Künste. Seine starke Verbindung zum Nichts verleiht im gewaltige Kräfte, die seine Verbündeten stärken, seine Gegner schwächen und vernichten können. Gleichzeitig macht ihn genau diese Besonderheit zum lohnenden Objekt von Dämonen, die ihn als Tor in diese Welt benutzen wollen. Abtrünnige Magier werden von dem Templern gejagt, die in ihnen das Potential zur Vernichtung der Welt sehen. In Kirkwall haben es die Magier, die sich dem Zugriff der Kirche entziehen, nicht leicht, aber fähige Zauberwirker können mit den überforderten Behörden fertig werden.
Der Magier ist eine vielseitige taktische Waffe, er kann seine Gefährten heilen, ihre Waffen mit zusätzlichen Effekten versehen und die Feinde schwächen. Auch mit verheerenden Flächenzaubern stellt er für jede gegnerische Truppe einen nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
Spezialisierungen
Machtmagier
Das Manipulieren der Energien - das ist es, was einen Magier ausmacht und Machtmagier sind die Meister. Sie erzeugen riesige Mahlströme, die Feinde in ihr Zentrum ziehen, sie zerschmettern und verlangsamen ihre Gegner oder erzeugen Energiewellen, die diese durch die Gegend schleudern. Zudem können sie riesige magische Fäuste auf ihre Gegner niederhageln lassen - bei gleichzeitiger Immunität gegen solche Angriffe. Diese große Macht, über die sie verfügen können, fordert von ihnen ein hohes Maß an Disziplin, denn es ist nicht einfach, diese Gewalten zu kontrollieren und basiert auf Können, Wissen und einem fokussierten Geist.
Geistheiler
Geistheiler nutzen ihre Macht nicht zur Zerstörung, sondern setzen sie zur Wiederherstellung ein. Es ist das Wissen um den Wert der eigenen Verbündeten - denn diese sind umso hilfreicher, je länger sie im Kampf aktiv eingreifen können. Geistheiler werden im Gegensatz zu anderen Mitgliedern ihrer Zunft vom einfachen Volk noch am meisten respektiert. Sie beziehen ihre Macht von den gutmütigen Geistern des Nichts und auch, wenn dieser Weg gefährlich ist, so überwiegen doch seine Vorteile. Geistheiler sind für ihre Heilfähigkeiten bekannt, sie verstärken die Immunität gegen Verwundungen und können Gefährten, die an der Schwelle zum Tod stehen, wieder aufrichten. Sie nutzen ihre Magie, um heilende Ströme zu erzeugen - das macht sie zu einem wichtigen Mitglied jeder Gruppe.
Blutmagier
Blutmagier stehen für den Ursprung der Sündhaftigkeit der Magie und werden deswegen von allen Magiern am meisten gefürchtet. Sie nutzen reine Lebenskraft und machen sie für sich nutzbar, indem sie andere kontrollieren, verderben oder von ihrer Lebensenergie zehren, um ihre eigene Macht aufrechtzuhalten. Aber nicht alle Blutmagier sind Monster, wie viele glauben. Einige sehen in der Blutmagie die einzige reine Form der Magie, weil sie ihre Macht nicht aus Geistern und Dämonen aus dem Nichts schöpft, sondern ganz und gar an diese Welt gebunden ist. Dennoch ist die Gewalttätigkeit und Zerstörungskraft dieses Magiezweigs unbestreitbar und ihre Anhänger mit Vorsicht zu genießen - sind sie doch immer der Verlockung ausgesetzt, für wahre Macht noch einen Schritt weiter zu gehen.
Schurken
Egal, ob aus der Distanz oder nächster Nähe, der Schurke konzentriert sich mit tödlicher Präzision auf einen Gegner und versucht ihn schnellst möglich zu eliminieren. Der Bogenschütze profitiert dabei von seiner Beweglichkeit. Er ist ein Meister darin, sich aus dem unmittelbaren Kampfgeschehen zurück zu ziehen. Kommt ihm ein Feind doch zu nahe, macht er die Erfahrung, dass der Bogenschütze über einige Mittel verfügt, durch gekonnt platzierte Pfeile den Gegner zu behindern oder ihn einfach anderweitig abzulenken. Auch seine Ausweichtaktiken machen den Bogenschützen-Schurken zu einem ernstzunehmenden Gegner. Der Nahkampf-Schurke agiert mit zwei Dolchen auf dem Schlachtfeld - ihm geht es um die richtige Position und das gekonnte Zusammenspiel mit Kriegern und Magiern in seiner Gruppe. Seine Spezialität sind Attacken gegen verwirrte und kampfunfähige Gegner, sein Kampfstil ist durch akrobatische Einlagen geprägt, mit denen er die Feinde schwindelig kämpft. Hinterhältigkeit und Geschicklichkeit machen ihn zu einem tödlichen Kombattanten. Schurken setzen auf ihre Geschicklichkeit und Klugheit. Sie sind äußerst schwer zu treffen und verfügen über exzellente Verteidigungsmöglichkeiten, ohne sich schwer panzern zu müssen.
Spezialisierungen
Assassine
Der Assassine entstammt einer Tradition Antivas, die sich über ganz Thedas ausgebreitet hat. Kein anderer nutzt die Schwachstellen seines Gegners so präzise, brutal und effizient. Er kann seine Feinde so markieren, dass auch seine Begleiter die Verteidigungslücken erkennen können, was die Effizienz und den Schaden der gesamten Gruppe beträchtlich erhöht. Man sagt, dass es das Leid seiner Gegner sei, welches den Assassinen beflügelt und ihn zu einem der tödlichsten Kämpfer macht.
Schatten
Der Schatten hat sich auf die Verwirrung der Gegner spezialisiert - jeder Schurke nutzt diese Techniken, aber der Schatten hat sie perfektioniert. Er kann jeder Zeit vor den Augen seiner Feinde verschwinden, diesen Augenblick der Verwirrung nutzt er für seine tödliches Werk aus. So kann ein einzelner seiner verheerenden Angriffe die ganze Schlacht entscheiden. Das Verschmelzen mit der Umgebung ist dabei seine größte Waffe.
Duellant
Der Duellant schafft es, jede Schlacht - jeden noch so kleinen Kampf - zu seiner persönlichen Sache zu erklären. So wird alles zu seinem Rachefeldzug, was seine Verbündeten beflügelt und sie antreibt. Sein Spott ist bissig und so lenkt er die Konzentration der Gegner auf sich, die sich immer mehr in Rage kämpfen. Das nutzt der Duellant für sich, denn er hat gelernt, dass es tödlich ist, die Ruhe auf dem Schlachtfeld zu verlieren.
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